Was ist zeche erin?

Die Zeche Erin, auch bekannt als Zeche Erin I/II oder Zeche Erin V, war ein Steinkohlenbergwerk im Ruhrgebiet in Deutschland. Sie befand sich im Stadtteil Schonnebeck in Essen.

Die Zeche wurde 1894 gegründet und ab 1897 in Betrieb genommen. Sie gehörte zur Bergbaugesellschaft Gelsenkirchener Bergwerks-AG und wurde nach der Kruppschen Schreibweise des irischen Wortes "Erin" benannt, das für Irland steht.

Das Bergwerk hatte mehrere Schächte, darunter den Schacht Erin I/II, der 1274 Meter tief war, und den Schacht Erin V, der 1227 Meter tief war. In den ersten Jahrzehnten des Betriebs förderte die Zeche hauptsächlich Saarkohle, später erfolgte die Förderung von Flözkohle.

Im Laufe ihrer Geschichte wurde die Zeche Erin mehrmals erweitert und modernisiert. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Zeche schwer beschädigt, konnte jedoch in den 1950er Jahren wieder aufgebaut und weiterbetrieben werden.

Im Jahr 1973 wurde die Förderung auf der Zeche Erin eingestellt und das Bergwerk stillgelegt. Heute sind von der Zeche nur noch einige wenige Gebäude erhalten, darunter das alte Verwaltungsgebäude, das als Industriedenkmal erhalten geblieben ist.

Die Zeche Erin war ein wichtiger Bestandteil der Kohleförderung im Ruhrgebiet und spielte eine bedeutende Rolle in der Industrialisierung der Region. Sie beschäftigte in ihrer Blütezeit mehrere tausend Menschen und trug zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Essen bei.

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